Rund um das Thema Abnehmen ranken sich jede Menge Meinungen. Wir haben dazu für dich die zehn spannendsten Mythen gesammelt. Also: Lesen, merken – und viel Erfolg beim Abnehmen!

Mythos 1: Kohlenhydrate machen dick
Fettarm zubereitete Kohlenhydrate sind keine Dickmacher – wenn du sie in vernünftigen Mengen genießt und die komplexe Variante vorziehst (Vollkornreis, Vollkornnudeln, Süßkartoffeln, Quinoa, Hülsenfrüchte,…). Und auch auf die Zubereitung kommt’s an: Nudeln, Reis, Kartoffeln usw. werden meist in kalorienreichen Saucen serviert oder mit reichlich Fett zubereitet. Dies ist dann der Grund dafür, dass die Waage mehr anzeigt.

Pssst: Gekochte Kartoffeln liefern fünfmal weniger Kalorien als Nudeln.

Mythos 2: Von Süßigkeiten im Miniformat isst du weniger
Von den vermeintlichen Mini-Sünden essen wir zirka 30 Prozent MEHR. Die kleinen Portionen verführen uns regelrecht dazu, sie zu vernaschen.

Pssst: Normale Verpackungsgrößen sind besser für die Umwelt und deine Figur.

Mythos 3: Fett ist ungesund
Qualität und Quantität entscheiden über gesund oder ungesund. Eine gewisse Menge an Fett ist lebensnotwendig. Doch egal ob gute oder schlechte Fette – verzehrst du zu viel davon, wird sich die Waage rächen.

Pssst: Bevorzuge jene Fette aus Fischen und Nüssen.

Mythos 4: Durch Abführmittel wirst du schlank
Abführmittel bringen keine langfristige Gewichtsabnahme. Sie bewirken lediglich eine vermehrte Wasserausscheidung. Dadurch zeigt deine Waage weniger Gewicht an.

Pssst: Nimmst du regelmäßig Abführmittel, wird dein Darm faul und träge.

Mythos 5: Frühstück auslassen spart Kalorien
Verzichtest du auf eine Mahlzeit am Morgen, ist die Chance größer, dass du untertags zu kalorienreicheren Speisen greifst. Frühstück ist ein Treibstoff für deinen Körper und hält dich den ganzen Tag über fit. Eine morgendliche Mahlzeit reguliert außerdem das appetitanregende Hormon Ghrelin und verhindert Heißhungerattacken.

Pssst: Morgens ist der Stoffwechsel übrigens am aktivsten.

Mythos 6: Alkohol regt deine Fettverbrennung an
Im Gegenteil: Alkohol ist eine Verdauungsbremse und fördert die Fettspeicherung. Um Alkohol schnell wieder loszuwerden, baut ihn der Körper sofort ab. Die Verdauung von Kohlenhydraten, Fett und Protein steht dann erst einmal still. Und Fett kann optimal in die Fettdepots wandern.

Pssst: Lass den Verdauungsschnaps lieber weg und geh dafür eine Runde spazieren.

Mythos 7: Verzichtest du beim Abnehmen auf alle gewohnten Nahrungsmittel, nimmst du nachhaltig ab
Durch eisernen Verzicht auf bestimmte Lebensmittel nimmst du nicht schneller ab. Streichst du gewohnte Lebensmittel von deinem Speiseplan, suchst du dir automatisch Ersatz und isst von anderen Speisen mehr. Darüber hinaus haben verbotene Lebensmittel einen gewissen Reiz, dem viele nicht widerstehen können.

Pssst: Mit Maß und Ziel ist die Devise.

Mythos 8: Eine Fastenkur lässt die Fettreserven schmelzen
Mehrere Tage keine Nahrung zu dir zu nehmen bedeutet Hungersnot. Der Körper verliert Gewicht durch Wasserausscheidung und Muskelabbau. Fettreserven bleiben erhalten, um möglichst lange davon zu zehren.

Pssst: Längeres Fasten nur kontrolliert und nicht um abzunehmen, denn das ist für den Körper eine Stresssituation und keine gute Möglichkeit, um nachhaltig Gewicht zu reduzieren.

Mythos 9: Mit kleinen Tellern isst du größere Portionen
Die Mahlzeit wirkt durch den kleinen Teller größer. Verwendest du kleine Teller, stellt sich dein Sättigungsgefühl schneller ein und du isst automatisch weniger.

Pssst: Das Gleiche gilt für kleine Gabeln und Löffel. Es passt weniger drauf und so landet auch weniger in deinem Mund.

Mythos 10: Alkohol hat wenige Kalorien
1 g Alkohol liefert sieben Kalorien. Im Vergleich dazu: 1 g Fett liefert neun Kalorien. Trinkst du 1 ½  Liter Bier, konsumierst du die Kalorienmenge einer Hauptmahlzeit.

Pssst: Je weniger Alkohol du konsumierst, umso mehr freut sich deine Figur.

Quelle: Runtastic

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