Das neue Jahr ist bereits ein paar Wochen alt und seien wir uns mal ehrlich, wie sieht es mit den Zielen, Plänen und Neujahrsvorsätzen aus? Was wollten wir alles im neuen Jahr ändern und verbessern? Als Läufer ist noch vieles möglich, um das perfekte Laufsport-Jahr zu gestalten. Falls man letztes Jahr zu viel Zeit mit Verletzungspech haderte oder einfach nicht in Form war. So ist jetzt jetzt an der Zeit, nach vorne zu sehen, die Trainingspläne hervorzuholen und das Laufjahr seinen Lebens zu kreieren.
Eine Voraussetzung für ein perfektes Laufjahr ist, das man gesund und verletzungsfrei bleibt. Ein häufiger Fehler der Läufer ist, dass man sich zu viel vornimmt und dann steigt das Verletzungsrisiko an. Zusätzlich riskiert man schlechte Leistungen durch Übertraining. Man sollte seinen Läufe und sein Training so planen, dass man es genießt was man macht und das Risiko von Verletzungen minimiert.
- Wähle deine Läufe aus
Nicht einfach wahllos Läufe hintereinander reihen, sondern man soll sich bewusst Veranstaltungen aussuchen, die einem Spaß machen oder die man schon immer einmal absolvieren wollte. Ein Blick in den Lauf-Kalender lohnt sich. Wähle einen Lauf pro Quartal aus, auf den du dein Training ausrichtest. Wenn es ein Marathon ist, dann reichen auch weniger Läufe. Es hängt eben von der Renndistanz ab. Somit hast du dir einmal ein Ziel gesteckt. - Richte dein Training auf deine Läufe aus
Es ist nicht notwendig, einen Trainingsplan für das komplette Jahr aufzustellen, aber du solltest dein Zielrennen nicht aus den Augen verlieren und wissen, welches Training dafür notwendig ist. Dazu gehören der Aufbau deiner Laufbasis, Ausdauer, rennspezifisches Training aber genauso Reduktion des Trainingsumfanges und Regeneration vor dem Wettkampf. Das Training hängt immer von der Distanz des Laufziels ab. - Streue ein paar Fun-Runs ein
Wähle ein paar Fun-Runs aus, die du während des Jahres machen möchtest. Diese Spaß-Läufe sollen dein Trainingsziel unterstützen, denn das Training sollte ja auch Freude machen und motivierend sein. Jedes Wochenende ein anderer Lauf ist mit Sicherheit zu viel und nicht förderlich. Wenn du zum Beispiel für einen Marathon trainierst, ist die Teilnahme an einem Halbmarathon ein guter Weg, um etwas in das Tempotraining hineinzukommen. Oder du kannst einen 5 Kilometer- oder 10 Kilometerlauf als ein geplantes Geschwindigkeitstraining ersetzen. Denke daran, dass diese Rennen einen Teil deines Trainingsplans zu betrachten. Der Punkt ist der, sich nicht zu verausgaben. Folge deinem Plan. - Ruhe- und Erholungsphasen einhalten
Wenn du dir das große Gesamtbild deines Trainingsprogramms anschaust, dann zerlege es in kleinere Teile und praktiziere eine Periodisierung. Wenn du von einer Phase zur nächsten wechselst, ist Regeneration immer ein Teil dein Programms. Sowohl nach einem absolvierten Ziellauf als auch in der Trainingsphase. Hier scheitern viele Läufer. Eine Auszeit von einem harten Training ist oft kontraproduktiv. Und genau hier kann es dann zu Verletzungen oder einem Übertraining führen. - Training ist nicht alles
Die Auswahl von deinen angepeilten Läufen und Spaßrennen, die in deinen Trainingsplan passen, sind großartige Möglichkeiten, dein perfektes Laufjahr zu genießen. Manchmal ist es wichtig, dass du dir die Zeit nimmst, einfach zu laufen. Laufe schnell, langsam, lang, kurz, auf der Straße und auf Trails. Mache das, was dein Körper gerade braucht. Es ist eine gute Möglichkeit, um zu den Grundlagen zurückzukehren und sich daran zu erinnern, warum du gerne läufst. - Kräftige deinen Körper
Läufer lieben es zu laufen und da wird oft das Krafttraining leider vernachlässigt. Es ist genauso wichtig Krafttrainingseinheiten einzulegen. Das zählt ebenso zur Hauptarbeit dazu. Einfache Übungen zur Kräftigung der Muskulatur mit einem Bewegungstraining kombinieren. Dann bleibt man fit und beweglich.
Wenn du diese paar Tipps befolgst, dann wirst du merken, wie sich der Erfolg von sich selbst einstellt und du deine Leistung verbesserst. Klar ist nicht jeder Läufer an Laufevents interessiert, aber man sollte immer das machen, was für einen am besten läuft. Wichtig ist nur eines – dran bleiben und dein Ziel nicht aus den Augen verlieren. Dann kann es dein perfektes Laufjahr werden.
Quelle: Maxfun
Hier geht´s zum nächsten Beitrag: Warum Functional Training als Ausgleich für Läufer wichtig ist